Pluto, Herne


In der Form eines Tortenstücks mit der langen Spitze nach Norden liegt die Halde Pluto-Wilhelm dreieckig zwischen der Schachtanlage Wilhelm, der Autobahn A42 und der Thyssenhalde, einer Deponie für toxischen Gichtgasschlamm mit Zyanid und Blei oder Asche aus der Müllverbrennung

 

Das Haldentop der bis zu 79 Meter über dem Meeresspiegel und 39 Meter über Umgebung hohen Halde Pluto besteht aus drei großen Höhenschichten, die jeweils durch eine steile Böschung voneinander getrennt sind. Die Grundfläche beträgt etwa 12,5 Hektar. Seit 2005 steht das Gelände unter dem "Naturschutzgebiet Bergehalde Pluto-Wilhelm".

 

Bis 2014 war die Halde nicht öffentlich zugänglich.

 

Seitdem sich die Halde Pluto aber zu den öffentlichen Grünanlagen der Stadt Herne und bietet auf dem Gipfel sogar einen kleinen Aussichtsturm. Von seiner Kanzel reicht der Blick erstaunlich weit und praktisch rings herum. In der Nähe sind beispielsweise der Malakowturm der Zeche Unser Fritz und das Fördergerüst der Zeche Pluto-Wilhelm zu sehen.

 

Deutlich sichtbar sind auch die Halden im Landschaftspark Hoheward, der Tetraeder auf der Halde Beckstraße in Bottrop, die Zeche Consol und auch der "Horsti", die übergroße Statue auf dem Nordsternturm in Gelsenkirchen.

 

Quelle: www.halden.ruhr