Der Pott versteht zu feiern !


An einer ganzen Reihe von Zechen des Ruhrgebiets findet in regelmäßigen Abständen das sogenannte Zechenfest statt.

 

Es zieht nicht nur den Kumpel zu seiner alten Arbeitsstätte, sondern auch viele Schaulustige und Interessierte, da die Veranstalter i.d.R. ein umfangreiches Rahmenprogramm bieten.

 

In 2o14 feierte die Zeche Zollverein in Essen, die das Zechenfest jährlich feiert. ihr 25-jähriges Zechenfestjubiläum.

 

Abschluss und Höhepunkt dieser Feste ist meist ein spektakuläres Höhenfeuerwerk.


Die ExtraSchicht ist ein eintägiges Kulturfest in den Kern-Städten des Ruhrgebiets, sie ist auch als "Nacht der Industriekultur" bekannt.

 

Die ExtraSchicht setzt einmal pro Jahr in einer Nacht im Juni oder Juli ehemalige Industrieanlagen, aktuelle Produktions-stätten, Zechen und Halden als Spielorte der Industriekultur in Szene und verdeutlicht somit den Wandel des Ruhr-

gebiets von der Schwerindustrie zu einer modernen Wirtschafts- und Kulturregion.

 

So fanden z.B. im Jahre 2008 am 21. Juni zur Extraschicht 120 Events an 40 Spielorten unter dem Motto "Die Mittsommernacht der Industriekultur" statt.

 


Der Ausdruck Triennale bezeichnet eine alle drei Jahre stattfindende Veranstaltung. Es handelt sich hierbei um Ausstellungen, Wettbewerbe, Festspiele oder Präsentationen im künstlerischen, kulturellen oder wirtschaftlichen Bereich.

 

Beispiele für derartige Veranstaltungen sind die Ruhrtriennale, die Triennale der Photographie in Hamburg oder die Musiktriennale in Köln. Die Ruhrtriennale wird dabei ihrem Namen eigentlich nicht gerecht, da zwar alle drei Jahre der Intendant des Festivals wechselt, aber jedes Jahr Veranstaltungen angeboten werden.


RUHR.2010


Ein Jahrhundertevent stellte die Veranstaltungsjahr RUHR.2010 dar, deren Eröffnungsveranstaltung als auch Abschlussfeier auf der jeweills tief verschneiten Anlage der Zeche und Kokerei Zollverein stattfanden.

 

 

Zu den Höhepunkten dieser globalen Feier gehörte einmal die Veranstaltung Stillleben, wo auf der A40 die längste Tischreihe aller Zeiten von Duisburg bis Dortmund aufgestellt wurde, an der Hunderttausende begeisterte Teilnehmer vorbei schlenderten oder Platz nahmen.

Ein 2. Höhepunkt waren die Schachtzeichen, bei der an allen Kohleförderstätten des Ruhrgebiets alltäglich und an 2 Abenden in der Pfingstwoche 2o1o beleuchtete Gasballone aufstiegen.

 

Diese Aktion war kostspielig und wetter-bedingt schwierig, trotzdem ist es mit Hilfe vieler Freiwilliger und Spender gelungen, dies an 300 Förderorten zu realisieren.