Evora


Évora ist eine Stadt im Alentejo in Portugal, deren historisches Zentrum 1986 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. Sie hat etwa 50.000 Einwohner und ist Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts. Außerdem ist sie Sitz des Erzbistums Évora und einer staatlichen Universität. Évora gehört zur Rede de Judiarias, einer Vereinigung der Orte mit den historisch bedeutendsten jüdischen Gemeinden in Portugal.


Die Gründung der Stadt geht auf die Zeit der römischen Besatzung zurück, der gut erhaltene Diana-Tempel mit seinen monumentalen Säulen zeugt noch heute vom römischen Erbe.

Im Jahre 715 wird Évora von den Mauren erobert und mit Burg und Moschee ausgebaut. Im September 1165 erobert Geraldo Geraldes, o Sem Pavor (= Gerald ohne Furcht) durch eine List Évora für König Afonso Henriques. Mit Unterstützung des Ritterordens von Avis werden die Mauren endgültig vertrieben. Dafür macht der Ritterorden Évora 1166 zu seinem anfänglichen Sitz, nennt sich anfangs auch Ritterorden Évora und umgibt die Stadt mit einer Mauer, die bis heute weitgehend erhalten blieb.

Quelle: Wikipedia